Einsichten aus der Quantentheorie
Die Quantentheorie eröffnet eine neue Sicht auf die Welt - und auf verinnerlichte Glaubenssätze. (Bildquelle: insspirito, Pixabay.)
Die um 1900 entwickelte Quantentheorie unterscheidet zwischen Quantenfeldtheorie und der Quantenmechanik. Die Quantenfeldtheorie beschreibt und untersucht das Universum, die Quantenmechanik die Beziehungen der Elemente in diesem Quantenfeld.
Die Rolle des Beobachters
Die Quantenphysik umfasst alle Phänomene und Effekte, die darauf beruhen, dass bestimmte Größen nicht jeden beliebigen Wert annehmen können, sondern nur feste, diskrete Werte (Quantelung). Dazu gehört auch der Welle-Teilchen-Dualismus, die Nichtdeterminiertheit von physikalischen Vorgängen und deren unvermeidliche Beeinflussung durch die Beobachtung. Urphänomen der Quantenphysik ist, dass erst durch die Beobachtung ein Potenzial im elektromagnetischen Feld sich materialisiert, also zur Materie wird. Wird die Beobachtung entzogen, wird die Materie wieder zu reinem Potenzial.
Überholte Glaubenssätze
Dies ist diametral anders als in der newtonschen Physik, der zufolge etwas durch physische Einwirkung auf eine bereits bestehende Materie entsteht. Und diese Ursache-Wirkung-Relation hat unser gesamtes Weltverständnis und unsere gesamte Kultur geprägt. „Von nichts kommt nichts“, „You have to put something in to get something out”, „Ohne Ursache keine Wirkung”, „Je mehr man investiert, umso mehr kommt heraus“, sind Leitsätze, die treffend unser Weltbild beschreiben. Zwar sagte auch Einstein: „It´s the field that creates matter” – gewirkt oder bewirkt hat dies nichts.
Manifestationen sind sicherlich die schwierigste Form der Anwendung der spirituellen Intelligenz und diejenige, die dem westlichen Kulturkreis am fernsten liegen. Und dennoch „funktionieren“ sie, wenn auch nicht in der newtonschen vorhersagbaren, einplanbaren und damit für einen industriellen Einsatz nutzbaren Weise.
[Dieser Artikel ist ein Auszug aus “Intelligenz jenseits der Logik - die anderen 80 Prozent” von Fritz Kröger.]
